Songs

an einem Sommerabend 2009

 
2009 sangen und spielten:

sowie

Nachwuchspreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung des Jahres 2009:

Moderation: Bodo Wartke

Künstlerische Leitung: Ado Schlier

 
 

Reinhard Mey

Reinhard Mey musiziert seit über 40 Jahren. 1956 kaufte er seine erste Gitarre, seit über 30 Jahren textet und komponiert er Lieder, vertonte u. a. Gedichte von Francois Villon, wollte vor 27 Jahren „wie Orpheus singen“ und wurde vor 20 Jahren für eine Million verkaufter Platten des Titels „Gute Nacht, Freunde“ mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Sich selbst treu zu bleiben und doch neue Töne anzuschlagen ist eine Kunst, die Reinhard Mey vortrefflich beherrscht.

Reinhard Mey gehört zu den wenigen, die es verstehen, über Jahrzehnte ein großes Publikum mit seinen Tourneen zu erreichen. Auch seine Tournee im Herbst durch Deutschland, Österreich und die Schweiz erreichte wieder Hunderttausende.

Reinhard Mey hat sich verändert, er ist inzwischen reifer geworden und weiser, dabei hat er seine Zähne nicht verloren und seine Lieder nicht ihren Biss. Die Zeitgeiststürme haben ihm nichts anhaben können und nicht der Wandel der Zeiten und Geschmäcker, weil er sich immer selbst treu geblieben ist und zugleich seinen Idealen von Menschlichkeit, Aufrichtigkeit und Frieden. Er geht seinen Weg aufrecht, wie er es immer getan hat.

Reinhard Mey versteht es, sein Publikum mit jedem einzelnen seiner Lieder immer neu für sich einzunehmen und, was ihm selbst wohl noch wichtiger sein dürfte, für die Sache, der er sich musikalisch annimmt.

Es gibt viele außergewöhnliche Facetten im Leben und Werk des Reinhard Mey:

So schlug er zu einer Zeit, als das Zusammenwachsen Europas noch ein zartes Pflänzchen war, dauerhafte Brücken nach Frankreich, die Franzosen kennen und lieben ihn als „Frédéric Mey“ so sehr, wie die Deutschen ihren „Reinhard Mey“ schätzen.

Wie sehr sich Reinhard Mey in den vielen Facetten seiner Persönlichkeit und seiner einzigartigen künstlerischen Präsenz treu geblieben ist, zeigt der Umstand, daß er im Jahre 2005, nach fast einem viertel Jahrhundert, erstmals wieder ein französisches Album aufnimmt: „Frédéric Mey, volume 7“.

Reinhard Mey ist stets in besonderer Weise den stillen Tönen verbunden und so macht er auch von seinem vielfältigen Engagement für drängende Zeitprobleme und bedrohte Menschen kein lautes Aufheben, muss eher gebeten werden, sein vielfältiges Wirken an seinen Namen zu binden. Er engagiert sich für die Kinder-Aids-Hilfe und kämpft gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern.

Reinhard Meys nunmehr 24. Album ist Ende April 2007 erschienen. Der Titel „Bunter Hund“ ist Programm, es sind die „Minima Moralia“ des Reinhard Mey, 13 Miniaturen unserer Welt, in denen sich jeweils eine Facette unserer Welt und unserer Zeit spiegelt, Bruchstücke zwar und doch steht jede für Typisches, uns allen Vertrautes, gemeinsam Erlebtes, vielleicht sogar Erlittenes.

Genial die Idee, bei einem Bummel über die „Friedrichstraße“ all jene Namensträger Revue passieren zu lassen, die Deutschlands Geschichte in Glorie und Leid mitgeprägt haben.

Feinsinnig im Nachruf auf „Schraders Filmpalast“, das sterbende Vorstadtkino, dessen Film unser ganz persönlicher ist.

Sein letztes Album hat sich im Jahr 2007 nur eine Woche nach seinem Erscheinen auf Platz 1 der Charts etabliert, für „Mein Apfelbäumchen“ erhält er im gleichen Jahr Platin.

Und das geschah 2008:

Am 18.11.hat Reinhard seine "Bunter-Hund"-Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz beendet. Alle 60 Konzerte waren restlos ausverkauft. Das Album "Bunter Hund" wurde vergoldet. Im Mai 2009 wird es eine Live-CD von der Bunten-Hund-Tour geben  evtl. auch eine DVD. Das erste Konzert am 2.11. im Münchner Circus Krone war ein Benefizkonzert für "Menschen für Menschen". Livekonzerte gibt es erst wieder 2011, außer dem Auftritt in Staffelstein aus Freundschaft zu Monika und Ado Schlier.

Reinhard Mey, nach wie vor einer der erfolgreichsten Liedermacher in Deutschland, ist von Anfang an bei den „Songs“ mit dabei. In diesem Jahr wird er zum 14. Mal bei diesem renommierten Open-Air-Konzert mitwirken und seine Lieder singen, zum ersten Mal gastierte Reinhard Mey 1987 in Banz, zum bisher letzten Mal im Jahre 2008.

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Konstantin Wecker

Er wurde am 1. Juni 1947 in München geboren, lebt und arbeitet in München und Italien (Toscana).

Klavierunterricht ab 1953, später auch Geige und Gitarre. Knabensopran im Rudolf-Lamy-Kinderchor ab 1955, Solist bei Plattenaufnahme der Filmmusik „Heimat, deine Lieder“, Mitwirkung in einer Kinderoper von Britten (Staatstheater am Gärtnerplatz, München). Erste Ausreißversuche von daheim – Ideal vom Leben als „freier Dichter“. Abitur am Theresien-Gymnasium München; Musikhochschule und Universität München. Gründungsmitglied der Rock-Soul-Gruppe „Zauberberg“ (1971), Annas und Judas bei der deutschsprachigen Tournee von „Jesus Christ Superstar“ (1972). 1973 erste Auftritte in der Münchener Lach- und Schießgesellschaft,  erste LP: „Die sadopoetischen Gesänge des Konstantin Amadeus Wecker“. Seither zahlreiche Konzerte und Tourneen im deutschsprachigen Raum, vielfach solo, von 1976 bis 1985 mit dem „Team Musikon“, 1983 mit Joan Baez und Bettina Wegner, von 1986 bis 1993 mit Band (Wolfgang Dauner, Charlie Mariano u. a.), 1988 mit Joan Baez und Mercedes Sosa, von 1994 bis 1996 als „Quartett“, von 1997 bis 2004 mit neuer Band rund um Gerd Baumann, 2000, 2001 und 2003 mit Hannes Wader, „Am Flussufer“ ab 2005 mit Norbert Nagel, Jo Barnikel und Hakim Ludin, „Zugaben“ 2007 mit Jo Barnikel, Hakim Ludin und Lenz Retzer.

Auszeichnungen, u. a.:  Deutscher Kleinkunstpreis (1977), Stern des Jahres der Abendzeitung München (1977), Deutscher Schallplattenpreis (1978), Südwestfunk Liederpreis (1985, 1990 und 1993), Kurt Tucholsky Preis (1995), Radio Regenbogen Award (2000), Weltmusikpreis RUTH (2006), Erich Fromm Preis (zusammen mit Eugen Drewermann) (2007)

Filmmusiken, u. a.: Die weiße Rose (1982), Kir Royal (1986), Schtonk (1992), Ein Mann für jede Tonart (1992), Die Spur der roten Fässer (1995), Ärzte: Dr. Schwarz & Dr. Martin (1994/1996), In der Mitte eines Lebens (2003), Apollonia (2005) und Gipfelsturm (2007)

Musicals, u. a.: Jim Knopf & Lukas, der Lokomotivführer (1999), Schwejk it easy (2001), Das Dschungelbuch Musical (2002), Hundertwasser Musical (2004), Ludwig2 (2005)

Bücher, u. a.: Eine ganze Menge Leben (1978), Uferlos (1992), Politisch nicht correct (2001), Der Klang der ungespielten Töne (2004), Schon Schweigen ist Betrug – die kompletten Liedtexte, Neuauflage (2005), Die Kunst des Scheiterns (2007)

Schauspieler, u. a.: Die Autozentauren (1972), Peppermint Frieden (1983), Tatort „Blue Lady (1990), „1945“ (1994), Ärzte: Dr. Schwarz & Dr. Martin (1994/1996), In der Mitte eines Lebens (2003), Apollonia (2005), Mozart – Ich hätte München Ehre gemacht (2006)

Politisches und soziales Engagement: Zeitlebens Einsatz in Liedern, Texten und Interviews für sozial Schwache, Außenseiter der Gesellschaft und gegen den Krieg. Anfang 2003 zehntägige Reise mit der Organisation „Kultur des Friedens“ in den Irak, danach Buchveröffentlichung „Tobe, zürne, misch dich ein“, basierend auf Tagebucheinträgen.

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Viva Voce

Popmusik, mundgemacht: Ohne Schlagzeug, E-Gitarre und Synthesizer haben die Mitglieder von VIVA VOCE ihr Publikum erobert. Die fünf smarten Sänger rangieren derzeit unter den angesagtesten Vokalensembles der Republik. Mit Witz, Charme und guten Arrangements haben sie einen eigenen Stil kreiert, der bei den Zuhörern bestens ankommt.

Das stimmliche Handwerk haben Jörg, Thomas, Basti, Heiko und David während ihrer gemeinsamen Zeit beim Windsbacher Knabenchor erlernt – ein gutes Fundament für vokale Experimente im a-cappella-Format. Die Mischung aus bekannten Popsongs und klangvollen Eigenkompositionen sorgt für Aha-Effekte und vor allem für gute Laune.

Die Sangeskunst von VIVA VOCE sucht ihresgleichen. „Vokalkunst mit Gänsehautfaktor“ titelt die Fränkische Landeszeitung und den Bonner General-Anzeiger fasziniert „die beeindruckende Stimm- und Stimmungsqualität“.

Und natürlich steht das Quintett für Musikgenuss auf allerhöchstem Niveau. Denn VIVA VOCE bieten einfach alles: Erotik und Schwiegermuttertraum, Romantik und Rock’n’Roll, Beat-Box und High-End-Tenor. Landauf, landab toben die Konzertsäle, wenn die fränkische a-cappella-Band die Bühnenbretter zum Schwingen bringt.

Neben ungezählten Rundfunkterminen ist VIVA VOCE auch regelmäßig im TV zu bewundern: von den „Songs an einem Sommerabend“ (BR) über das Große Kleinkunstfestival der „Berliner Wühlmäuse“ (RBB) bis zum Jahressieg in der „Comedy-Falle“ mit Kai Pflaume (SAT1).

Sechs CDs sind bereits erschienen: „Ich find dich dufte“ (2003), „gefühlsecht“ (2004) die Single zur Fußball-WM „2006“ (2005), „Singsucht“ (2006) und „Live & unplugged“ (2007) und „I feel Fräggae“ (2008)

 

 

Fred Ape

Wenn Fred Ape auftritt, dann sitzt er in der Regel auf einem Barhocker und erzählt mit Liedern aus seinem, aus unserem Leben. Wie er uns mit den Songs und Geschichten und zwischen den Zeilen den Lauf der Dinge erklärt, das sind nicht nur die Interpretationen eines Freigeistes, nein, das ist die Wahrheit. Die Wahrheit, die sich vor lauter Lügen in diesem Leben nicht mehr unter die Leute traut.

Und jetzt eine neue CD. Fred Ape, und sein Freund, Produzent und Co-Autor Rudi Mika sind es, die die Wahrheit vertonen und sie wieder salonfähig machen. Das Lied aus der U-Bahn, das Lied über den Lärm, das Lied über Lennon – das sind Lieder über das Leben. Mal lyrisch - mal satirisch, mal traurig – mal begeistert, mal prosaisch – mal beklemmend. Denn „Wir sind das“, so der 1. Titel auf dieser wunderbaren CD.

Die Welt dreht sich weiter und schneller und der Chronist kommt kaum noch mit. Mit Ape und Mika allerdings haben wir die Möglichkeit durchzuatmen, Gelassenheit zu tanken und Sinne wieder zu schärfen.

Eine klare Sprache erreicht unser Hirn und räumt im Rhythmus der - noch von Hand ge­spiel­ten - Instrumente, unseren, mit Floskeln und medialen Schwachsinn überfrachteten, Kopf auf.

Warum das Afghanistan-Bundeswehr-Lied (oder das Johannes B. Kerner Lied) noch nicht im ARD „Scheibenwischer“ gesungen wurden - man weiß es nicht. Vielleicht weil diese Songs, live im kleinen Cabaret Queue vorgestellt, am besten wirken. Aber jetzt hat Fred Ape gemeinsam mit Rudi Mika, eine CD herausgebracht, die (ZEIT-) Geschichte machen wird. Allein der fulminante Einstieg mit „Wir sind das“ zeigt, wo es lang geht: erdiger Folk-Rock, punktgenaue Texte und ein selten gehörtes Maß an Authentizität.

Musikalisch meint man mal hier Mark Knopfler herauszuhören, dort einen Tom Petty und weiter hinten den Boss persönlich. Sie verleugnen ihre musikalischen Wurzeln nicht, aber ge­kop­pelt mit dieser soliden und punktgenauen Textarbeit, hat diese CD eine Aus­nah­mestellung auf dem deutschsprachigen Musikmarkt. Hier wird ein Wert auf die Textqualität gelegt, dass man das monatelange Tüfteln an dem richtigen Wort zur richtigen Zeit an der rich­tigen Stelle, fast spüren kann.

(Peter Bandermann, „Ruhr Nachrichten“, Dortmund)

Kurzinfo Fred Ape:

Auf ca. 2500 Auftritte kann der in Dortmund geborenen beliebte Songwriter, Sketchautor, Kabarettist und mit vielen Wassern gewaschene Kleinkünstler zurück schauen. In den Fußstapfen der großen Liedermacher wie Hannes Wader und Reinhard Mey fing er in den 70ern in deutscher Sprache an und ist ihr immer treu geblieben. Seine Songs handeln von Widrigkeit und Poesie des Daseins, unverwechselbar ist die Wirkung seiner - in schöne Folk Rock Melodien - umgesetzten Texte. Am spannendsten sind die Momente kleiner satirischer und alltagsphilosophischer Reflexionen, die uns alle angehen, die wir aber selten so sympathisch serviert werden. Deutschlandweit bekannt wurde er mit seinen Gruppen "Ape, Beck & Brinkmann" (bis 1988, 6 LPs plus diverser Singles) und als Musik Kabarettist mit "Ape & Feuerstein" (7 CDs und Klein Kunst-Programme). Seit 2003 tritt er wieder vornehmlich allein auf. Im Frühjahr 2008 erschien sein 19. (!) Album, das er nun zum dritten Mal hintereinander mit seinem Musikerkollegen, Freund, Produzenten und Co-Autor Rudi Mika aufgenommen hat: „ZEIT“ 16 Kurzgeschichten – aber als Lieder mit Fred Ape & Rudi Mika, Pläne Verlag.

 

 

Andrea McEwan

Andrea wuchs in Australien auf und zog vor ein paar Jahren nach Europa. Vor ca. drei Jahren fanden ihre Demos ihren Weg zu Mike Batt. Er engagierte sie zunächst als Songwriterin, da er von ihrem Talent als Texterin und Autorin überzeugt war. Doch dann begann er sie auch als Sängerin zu produzieren. Auf dem letzten Studio Album von Katie Melua finden sich mittlerweile auch zwei Songs die Andrea gemeinsam mit Katie geschrieben hat.

Im letzten Jahr schließlich bestritt Andrea erfolgreich das Vorprogramm bei der Welttournee von Katie Melua. Somit hat sie allein in Deutschland schon weit über 300.000 Musikliebhaber Live überzeugt.

 

 

 

IRISHsteirish

Im Spätherbst vor einigen Jahren trifft der gerade von einer Tournee mit Hubert von Goisern zurückgekehrte Schlagzeuger Roland Mayer auf Sigi Lemmerer, welcher verschiedene Euro-Folk-Projekte in Irland und Frankreich hinter sich gebracht hatte. Die beiden vereinbaren, dass sie eine Gruppe von hochambitionierten Musikern um sich scharen, um eine neue, frische und interessante Art von Folk zu kreieren.

Inzwischen sind sie nicht nur in Österreich, sondern auch im Süddeutschen Raum ein wichtiger Bestandteil der Musikszene geworden.

Sie erhielten in diesem Jahr den Förderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung und gehörten zum Überraschungshöhepunkt der Songs 2008. Bei den Besuchern alljährlich durchgeführten Meinungsumfrage belegten sie nach Reinhard Mey, Konstantin Wecker und Bodo Wartke den 4. Platz.

Das Jahr 2009 bringt für die Gruppe eine Reihe von großen Herausforderungen, so sollen 5 diverse Open-Air-Veranstaltungen in Bayern, Österreich und der Schweiz stattfinden und sie sind nach China als österreichischer Beitrag einer Großveranstaltung eingeladen, bei der über 100.000 Besucher erwartet werden, im Rahmen eines internationalen Festivals mit Beiträgen aus aller Welt.

IRISHsteirisch war Sonderpreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung des Jahres 2008.

 

 

 

KELPIE (Kerstin Blodig & Ian Melrose)

Kelpie ist ein geheimnisvolles Wasserwesen in der schottischen Mythologie. Der Name steht heute für zwei Musiker, die sich für neue keltische Akustik-Musik engagieren.

Kerstin Blodig kommt aus Norwegen und hat in ihrer Kariere sowohl als Solistin als mit verschiedenen Gruppen sich immer wieder für skandinavische Musik engagiert. Aus Schottland kommt Ian Melrose. Auch er gehört in seiner Heimat zu einer der wichtigsten Säulen der aktuellen Folk-Music.

In Banz wird er aber nicht nur mit Kelpie zu hören sein, sondern auch als Begleitmusiker von Reinhard Mey.

 

 

 

Bodo Wartke

Klavierkabarett in Reimkultur - so bezeichnet Bodo Wartke seine Kunst der Unterhaltung: schmissige Lieder mit exzellent gereimten Texten voller Wortwitz, zu denen er sich selbst souverän am Klavier begleitet.

Am 16. November 1996, im Alter von 19 Jahren, gab er sein erstes abendfüllendes Konzert in seiner damaligen Schule. Seitdem hat er zahlreiche Preise gewonnen, darunter die namhafte "St. Ingberter Pfanne" samt Publikumspreis, den 1. Preis beim "Bundeswettbewerb Gesang" und nicht zuletzt den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte "Chanson" im Jahre 2004. Im vergangenen Jahr wurde dem Künstler durch den Deutschen Textdichterverband der Preis der Fred und Irmgard Rauch Stiftung verliehen.

Sein erstes abendfüllendes Programm "Ich denke, also sing' ich", für das er auch den Deutschen Kleinkunstpreis erhielt, erschien 1998 zum ersten Mal auf CD. Bis heute tritt er damit im gesamten deutschsprachigen Raum auf - einmal sogar im Goethe-Institut in Hong Kong. Im September 2003 hatte sein zweites Programm "Achillesverse" Premiere und im November 2006 sein drittes: „Noah war ein Archetyp“.

Seit 2006 moderiert er das jährlich stattfindende Open-Air-Konzert „Songs an einem Sommerabend“, das vom Bayerischen Rundfunk und von anderen Sendern übertragen wird.

Bodo Wartke studierte Klavier und Gesang an der Universität der Künste in Berlin, wo er nach wie vor lebt – sofern er nicht gerade im Zug sitzt und zu seinem nächsten Auftritt fährt.

 


Nachwuchspreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung des Jahres 2009

MATTHIAS REUTER

  • 1976 Geboren in Oberhausen
  • 2004 Magisterabschluß in Germanistik/Geschichte/Philosophie mit Arbeit zum Kabarett der Weimarer Republik
  • 2004 Teilnahme am GEMA-Seminar für Textdichter in Celle bei Edith Jeske
  • 2005 Teilnahme am Kontakstudiengang Popmusik der Hochs. f. Musik u. Theater, Hamburg
  • 2006 Beginn der Mitgliedschaft an der Liedermacherschule SAGO (Ltg: Christof Stählin)
  • 2007 Start der regelmäßigen eigenen Kabarettreihe „Nachgewürzt“ im Ruhrgebiet mit Benjamin Eisenberg und anderen Kollegen
  • 2009 Aktuelles Programm: „Auf schwarz sieht man alles!“
  • 1. Preis „Krefelder Krähe“ 2008
  • 1. Preis „Bielefelder Kabarettpreis“ 2009 (Jury- und Publikumswertung)

LES BELLES DU SWING

  • 2006 Gründung der Swingband unter Leitung von Silke Fell und Doro Gehr
  • Besetzung:
    Doro Gehr (Piano, Akkordeon, Gesang) – Silke Fell (Gitarre, Gesang) – Katharina Gade (Gesang) – Maike Scheel (Kontrabaß) – Almut Lustig (Schlagzeug) - Sabine Erkelentz (Trompete)
  • Mit musikalischen Wurzeln im Pariser Swing der 30er Jahre verschmelzen „Les Belles du Swing“ den Swing mit modernem Chanson, Jazz und nostalgischem Schlagerfeeling mit deutschen Texten, intoniert mit den Instrumenten der französischen Clubtradition
  • ELLA-Preis beim Jazz&Blues Award Berlin 2006, Studiopreis des Kultursenats Berlin 2006
  • „Music&More“ Band des Monats März 2008, Nominierung für den Internationalen Showpreis 2009

DOMINIK PLANGGER

  • 1980 Geboren in Schlanders (Südtirol)
  • 1987 Beginn des Unterrichts in Gitarrenspiel und Gesang
  • 1990 Tiefgreifende Wirkung des Bob Dylan-Konzerts in Meran
  • Sänger in einer Rockgruppe, Komposition eigener Lieder
  • Straßenmusik und Auftritte mit einer Folk-Rockgruppe quer durch Europa
  • Lebensorte in Kanada und Südtirol
  • 2008 Erscheinen des Albums „Gestern Noch“, Präsentationen in Österreich und Südtirol
  • 2009 Aktueller Lebensmittelpunkt im irischen Galway
  • Gewinner der „Rampe 97“ in Südtirol