Songs

an einem Sommerabend 2011

 
Das Programm der Jubiläumsveranstaltung

25 Jahre

„Songs an einem Sommerabend“

„das Original“

auf der Wiese vor Kloster Banz am 8. und 9. Juli 2011 um 19 Uhr steht nun endgültig fest.

Beide Konzerte sind bereits restlos ausverkauft!

Von all den Größen der europäischen Liedermacherszene treffen sich bei uns in diesem Jahr

  • Reinhard Mey,
    der sich eine besondere Überraschung mit Klaus Hoffmann einfallen lässt
  • Arlo Guthrie & Wenzel,
    der große Weltstar der Liedermacherkunst mit seinem Freund Wenzel aus Berlin
  • Klaus Hoffmann & Band,
    dem vor einigen Wochen bei seinem 60. Geburtstag Berlin zu Füßen lag
  • Viva Voce,
    bayerisches Urgestein der A-Capella-Kunst
  • Rainer Schulze,
    erster Preisträger vor 25 Jahren mit seiner Geschichte von der Beutelratte und dem Bürgermeister
  • Dominik Plangger & Band,
    die wichtigste Liedermachergruppe Südtirols
  • Fred Ape,
    nach seinem Auftritt bei den Songs 2009 ein Liebling des Publikums geworden
  • Carolin No,
    Preisträger des Jahres 2010

Moderation:

sowie die Nachwuchspreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung des Jahres 2011.

Künstlerische Leitung: Ado Schlier

Auch hinter den Kulissen rührt sich bei uns einiges, über das wir Sie kurz informieren möchten.

So sorgt für Licht und Ton auf der Bühne auch in diesem Jahr Neumann & Müller. Unser langjähriger Ansprechpartner in diesem Weltimperium, Wolfram Kolb, setzt zum ersten Mal für das Kameralicht 16-Stufen-Linsen und etliche Profilscheinwerfer neuer Bauart ein. Denn auch in der Fernseh- und Tonregie gehen wir neue Wege, indem wir die Sendung in Eigenproduktion herstellen und mit Simon Media einen Produktionspartner gefunden haben, der aus dem Bereich der klassischen Musik der großen öffentlich-rechtlichen Anstalten kommt.

Patrick Simon wird stille und von den Texten getragene Bilder produzieren. Und für die Regie ist es uns gelungen, Gösta Courkamp zu verpflichten. Ein Regisseur, dessen Klassikfilme zu den viel beachteten europäischen Fernsehproduktionen der letzten Jahre gehören.

Nachdem mehr denn je Rundfunkstationen das Jubiläum übernehmen, wird es für die geplante CD, DVD, Fernsehaufzeichnung und Hörfunkproduktion eine Adresse geben, nämlich Thein Mobile Recording. Dieses fahrbare Studio ist eine Zauberanlage.

Auf der Bühne steht von Nüssli eine Konstruktion, die überdacht ist und ihre Bewährungsprobe beim Staatsakt der Bundesrepublik Deutschland bei den Feierlichkeiten am 3. Oktober 2010 bestand.

 
 

Reinhard Mey

Seine Lieder, seine Stimme, sein charakteristischer Artikulations- und Ideenreichtum, lassen sich zusammengenommen nur schwer mit einem Prädikat beschreiben. Seit den 45 Jahren, in denen er seiner Berufung inzwischen schon folgt, lebt er das, was ihn so einzigartig und seine Lieder so unvergänglich macht – er lässt seiner fast schon journalistisch zu nennenden Beobachtungsgabe, seinem traumwandlerischen Entdeckergeist im unendlichen Universum der Konnotationen und seinem Ungehorsam als überzeugter Freidenker freien Lauf. Und er macht es in wohldosierter Regelmäßigkeit. Alle drei Jahre geht Reinhard Mey auf Tournee.

Dabei zelebriert er jeden einzelnen Auftritt so, als ob es sein letzter sei. Oder wahlweise der Erste, obwohl seine Tourneen unfassbar viele Auftritte umfassen. Reinhard Meys Karriere bildet eine einzigartige, nicht abreisende Erfolgsgeschichte – im deutschsprachigen Raum, wie auch in Frankreich, als „Frederic“. Im Mai 2007 erschien „Bunter Hund“, das 24. Studioalbum des Berliners und platzierte sich auf Anhieb auf der Nummer Eins der deutschen Albencharts.

Parallel startete der Vorverkauf für die „Bunter Hund“-Tour 2008, die 60 Konzerte umfasste, von denen einige bereits 2007, also lange vor Tourbeginn, ausverkauft waren. „Danke liebe gute Fee“ präsentiert sämtliche gespielte Lieder eines Konzertabends in München im November 2008, dessen Reinerlös Karl Heinz Böhms „Menschen für Menschen“-Stiftung gespendet wurde.

Reinhard Mey wird von seinem Publikum aufgefangen und er fängt jede Einzelne und jeden Einzelnen darin mit seinen Liedern und Ansagen auf. Mal mit aller gebotenen Wortgewalt in der Live-Adaption neuer Lieder wie „Bunter Hund“, mal wehmütig in „Weißt Du noch, Etienne“, dann wieder satirisch im Titellied „Danke liebe gute Fee“ und zeitlos schön in Klassikern wie „Die Zeit des Gauklers ist vorbei“ und „Ich wollte wie Orpheus singen“.

Reinhard Mey geht 2011 wieder auf große Tournee. Es sind bereits sehr, sehr viele Konzerte ausverkauft, z.B. 3 x Tempodrom Berlin, oder 2 x Dresden oder 2 x Stuttgart usw. Konzerttermine zum Nachzulesen auf ww.sali-konzerte.de

Im Frühjahr 2010 erschien sein letztes Album „Mairegen“, das inzwischen Goldstatus hat, was eine Sensation ist, weil in unserer Zeit in den elektronischen Medien die Kunst der Lie­der­macher nur noch selten präsentiert wird. Reinhard Mey wird im Sommer 2011 bei den Songs an einem Sommerabend in Kloster Banz mit dem Gitarristen Jens Kommnick auftreten, der zu den bedeutendsten europäischen Gitarristen der Gegenwart zählt.

www.reinhard-mey.de

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Arlo Guthrie & Wenzel

Songwriter Arlo Guthrie, Sohn der Folklegende Woody Guthrie (1912 – 1967), kommt zu den Songs 2011. Möglich gemacht hat dies der Berliner Liedermacher Wenzel, der vor vier Jahren schon einmal mit dem Amerikaner tourte. Damals gaben Wenzel und Guthrie auf der Wartburg ein begeisterndes Konzert, das jetzt als Live-CD beim Label Matrosenblau er­schie­nen ist unter dem Titel: „Every 100 Years“ (14 Songs, 49 min, Vertrieb Indigo Musik, Hamburg).

Guthrie und Wenzel, das ist eine längere, spannende Geschichte, die 2002 beim Festival Musik & Politik in Berlin begann. Damals wurde Nora Guthrie auf Wenzel aufmerksam und fühlte sich in der Art, wie jener mit seinem Publikum umging, an ihren Vater erinnert. Sie lud den Deutschen ein, das Guthrie-Archiv in New York zu besuchen. Für Wenzel, der bereits mehrfach Texte von Theodor Kramer vertont hatte, tat sich dort eine Fundgrube auf. „Woddy Guthrie“, so bekannte er, „hat sich den von Trendsettern konzipierten Ver­ein­fa­chungen versperrt. Seine Poesie lebt von den Früchten der harten Realität.“

Der legendäre Sänger, der mit Hymnen wie „This Land Is Your Land“ Generationen von Lie­dermachern prägte, hatte Unmengen von Songtexten hinterlassen. Ein Dutzend davon übertrug Wenzel ins Deutsche und fand adäquate Melodien dazu. Mit dem Album „Ticky Tock –Wenzel singt Woody Guthrie“ reiste er erneut in die USA, diesmal als Gastkünstler beim Konzert „Nashville Sings Woody“ im legendären Ryman Auditorium. Dort wurde auch die Idee zu einer gemeinsamen Tour in Arlo Guthrie und Wenzel geboren, die zwar musikalisch ziemlich verschieden sind, doch sich als Künstler sehr nahe sind.

Vielleicht ist es interessant zu erfahren, wie die Verbundenheit der beiden sehr unterschiedlichen Akteure zustande kam.

„Es fing im Februar 2002 beim Festival Musik & Politik in Berlin an. Nora Guthrie wurde bei einem gemeinsamen Konzert von Billy Bragg und Wenzel auf den Deutschen auf­merk­sam. Die Art, wie er mit seinem Publikum umging, erinnerte sie an ihren Vater Woody und sie lud Wenzel ein, das Guthrie Archiv in New York zu besuchen. Wenzel sagte zu und war fortan mit Recherchieren und Komponieren beschäftigt. Hörbares Ergebnis: die CD „Ticky Tock“ mit von Wenzel übersetzten und vertonten Guthrie-Texten. Mit dem Album in der Tasche kam Wenzel im Februar 2003 erneut in die USA – als Gastkünstler beim Konzert „Nashville Sings Woody“ im legendären Ryman Auditorium in Nashville. Dort entstand die Idee einer gemeinsamen Tour von Arlo Guthrie und Wenzel. Arlo meinte nach ihrer ersten Begegnung: „Ich verlass mich normalerweise auf das Urteil meiner Schwester, merkte aber sofort, was für ein guter Musiker er ist. Ich dachte, es könnte interessant sein, mit je­man­dem zu kooperieren, dessen Musik ziemlich anders als meine eigene ist und der einen völlig an­deren Background besitzt.“ Und Wenzel fand: „Das Sarkastische und Poetische verbindet uns. Ich mag die gelassene Art der Amerikaner.“ Es dauerte dann zwar noch weitere drei Jahre bis es soweit war. Aber im Juni 2006 fand die gemeinsame Tour dann statt, unter dem Motto „Togehter“. Der vorliegende Kon­zert­mit­schnitt vermittelt einen Ein­druck von der Fas­zination dieses ungewöhnlichen Sängertreffens, das ein Kritiker so beschrieb: „Eine ganze Welt aus Poesie und Lyrik, Derb­heiten und feiner Ironie, zauberhaften und auch hand­festen Klängen [hat uns] zu sich eingelassen und ganz leise hin­ter uns die Tür ge­schlossen.“ (Die Welt)“

Michael Kleff

www.wenzel-im-netz.de

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Klaus Hoffmann & Band

Klaus Hoffmann wurde im Jahre 1951 in Berlin geboren, sang in der 68er-Clubszene seine ersten eigenen Lieder und begann 1970 sein Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar, im Jahre 1974 erscheint seine erste LP.

1975 spielt er Fernsehrollen unter den renommierten Regisseuren Peter Beauvais und Tom Toelle. Für die Hauptrolle im Film „Die neuen Leiden des jungen W.“, nach dem Bühnenstück von Ulrich Plenzdorf, erhält er 1976 die Goldene Kamera und 1977 den Bambi, im gleichen Jahr bekommt er seine erste Fernsehshow und spielt unter der Regie von Ingmar Bergmann in dem Film „Das Schlangenei“ (1977) mit.

1978 engagiert ihn Boy Gobert am Thalia Theater in Hamburg, im gleichen Jahr erhält Hoffmann den Deutschen Kleinkunstpreis (Sparte Chanson), für sein Album „Westend“ erhält er 1980 den Deutschen Schallplattenpreis.

1997 schreibt Klaus Hoffmann das Musical „Brel - Die letzte Vorstellung“, das am 12. Juni 1997 am Berliner Schillertheater Weltpremiere hat und als „Bühnenereignis des Jahres“ mit einer „Goldenen Europa“ ausgezeichnet wird. 1998 führt ihn eine Deutschlandtournee in mehr als 60 Städte und im September 2000 erscheint sein Roman „Afghana - eine literarische Reise“. Das Liederbuch „Sänger“ erscheint 2002, von November 2002 bis Mitte Februar 2003 findet die „Insellieder Tour“ statt und im April 2003 erscheint der dazugehörige Live-Mitschnitt.

Im Jahre 2005 begleitet Hoffmann Lesungen von Antje Vollmer und Friedrich Schorlemmer auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover.

Im Jahre 2006 erhält er den Kulturpreis der Berliner Zeitung.

Am 4. Juni 2007 sendet 3sat das Portrait „Gero von Boehm begegnet Klaus Hoffmann“.

Im März 2008 Jahres erschien die CD „Spirit“, sein Album 2010 „Das süße Leben“ bringt den unendlich weiten Bogen der Horizonte des Klaus Hoffmann auf die von ihm gewohnte und vertraute zärtlich verletzliche und zugleich so ausdruckstarke Weise zum Klingen.

Angesichts der großen Nachfrage wird die Tour durch Deutschland und die Schweiz 2011 fortgesetzt.

Klaus Hoffmann war 1994, 1998, 2004, 2006 & 2008 Gast bei den „Songs an einem Sommer­abend“.

www.klaus-hoffmann.com

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Viva Voce

2004 waren VIVA VOCE zum ersten Mal bei den „Songs“ dabei. Damals als frisch gekürte Nachwuchspreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung. Nun singen sie bereits zum fünften Mal auf der Klosterwiese. Ein echtes Mitglied der großen „Banz-Familie“.

VIVA VOCE zählen mit 150 Konzerten pro Jahr zu den angesagtesten

a-cappella-Ensembles im gesamten deutschsprachigen Raum und machen auch international Furore. So haben sie in China den Freistaat Bayern als musikalische Botschafter bei der EXPO 2010 in Shanghai vertreten. Diese erfolgreiche Karriere kommt nicht von ungefähr. Das stimmliche Handwerk, in diesem Fall wohl besser: Mundwerk, entstammt den gemeinsamen Wurzeln beim renommierten Windsbacher Knabenchor und das merkt man den Trägern des Kulturpreises Bayern 2009 an: Musikgenuss auf allerhöchstem Niveau. Oder wie es der Bandname ausdrückt: VIVA VOCE - es lebe die Stimme!

„Vox-Pop“ nennen Heiko, Basti, David, Mateusz und Jörg ihren einzigartigen Musikstil. Die Mischung aus bekannten Popsongs und klangvollen Eigenkompositionen sorgt für gute Laune und tobende Konzertsäle.

Auch die Presse ist begeistert. „Schlicht und einfach: sensationell“ urteilt der Bonner Generalanzeiger begeistert und für die Hannoversche Allgemeine gilt, „Viva Voce sind in der instrumentenlosen Szene die Popstars“.

www.viva-voce.de

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Rainer Schulze

Es war eine kleine Sensation, dass die Künstleragentur der DDR bei den ersten Songs an einem Sommerabend genehmigte, drei Beiträge aus der DDR nach Bayern zu den „1. Songs an einem Sommerabend“ reisen zu lassen. Es war die Instrumentalgruppe L’ art de Passage, das Zwinger Trio und der singende Poet Rainer Schulze. Er schoss damals mit einem kleinen Bei­trag über einen Bürgermeister und einer Beutelratte den Vogel ab. Er gehörte in der früheren DDR zu den wichtigen singenden Poeten.

Er wurde 1946 in Wernigerode geboren absolvierte eine Ausbildung im Rund­funk­jugend­chor Wernigerode und wurde dann im Betrieb der Eltern Buchhändler. Das ist er auch heute noch neben seiner Tätigkeit als Stadtrat und Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereins sei­ner Hei­mat­stadt. Wichtig war für ihn der Kontakt zur Herkuleskeule in Dresden und zu Wolfgang Schaller der heute der Intendant des wohl wichtigsten Kabarett im östlichen Deutschland ist. Zu­sammen mit Wolfgang Stumph hat er wesentlich dazu beigetragen, dass die Herkuleskeule ein wichtiger Bestandteil der gesamtdeutschen Kleinkunstszene ist.

Nach der Wiedervereinigung hatte er nie Zeit zu den Songs zu kommen, weil sein Ter­min­kalender voll ausgefüllt war. Doch auf Anruf „Zum 25. musst du kommen!“, nickte er mit dem Kopf und meinte „Na klar!“. Das Team der Songs 2011 freut sich auf diesen Mann der ersten Stun­de, der ähnlich wie Reinhard Mey damals das Publikum zum Rasen brachte.

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Dominik Plangger & Band

Songs an einem Sommerabend Zu den Highlights bei den Songs 2009 gehörte der Auftritt von Dominik Plangger und seiner Gruppe. Er wurde 1980 in Schlanders in Südtirol geboren und hat sich dort sehr schnell zu einem begehrten Folk- und Rockmusiker gemausert. International ist er stark von Bob Dylan geprägt, aber auch Hannes Wader gehört zu seinen verehrten Vorbildern. Dominik Plangger hat sich für seine Entwicklung zu seiner heutigen künstlerischen Reife Zeit gelassen. So spielte er in Irland, aber auch in anderen europäischen Ländern, als Straßenmusiker und verbringt jährlich zwei bis drei Monate auf einer Alm in Südtirol, um dort schöpferische Ruhe und Stille zu finden.

Die Einladung von Dominik Plangger bei den Songs 2011 erfolgt auf Wunsch von Konstantin Wecker.

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Fred Ape

Auf über 2500 Auftritte kann der in Dortmund geborenen beliebte Songwriter, Sketch­autor, Kabarettist und mit vielen Wassern gewaschene Kleinkünstler zu­rück schauen. In den Fußstapfen der großen Liedermacher wie Ulrich Roski und Reinhard Mey fing er in den 70ern in deutscher Sprache an und ist ihr immer treu geblieben. Seine Songs handeln von Widrigkeit und Poesie des Daseins, unverwechselbar ist die Wirkung seiner - in schöne Folk Rock Melodien - umgesetzten Texte. Am spannendsten sind die Momente kleiner satirischer und alltagsphilosophischer Reflexionen, die uns alle angehen, die wir aber selten so sympathisch serviert werden. Deutschlandweit bekannt wurde er mit seinen Gruppen "Ape, Beck & Brinkmann" (bis 1988, 6 LPs plus diverser Singles) und als Musik Kabarettist mit "Ape & Feuerstein" (7 CDs und Klein Kunst-Programme). Mit ironischem Unterton, süffisanter Wortwahl und dem Charme eines jungen Kickers, erobert Ape  sein Publikum. Er sinniert über den Beruf des Bestatters, die Finanzkrise und die Qualität des Ruhrpotts. Wenn er von häuslichen Spinnenphobien berichtet, Torwartkarrieren bilanziert, oder die unbegreifliche Pubertät singend greifbar macht, greift er tief in eine Erfahrenskiste, ohne je ins Banale zu rutschen. Seit Ende 2010 wieder mit Guntmar Feuerstein musik - kabarettistisch unterwegs. Programmtitel: „Es lebe der König!“

www.fred-ape.de

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Carolin No

Auf „Loveland“, dem neuen Album von Caro und Andreas fließen die Erfahrungen aus Amerika mit den Inspirationen aus dem Berliner Kiez Kreuzkölln zusammen, der neuen Wahlheimat der Beiden. Hier wurden die Ideen für das Album im Hinterhof-Studio ausgearbeitet und zum großen Teil produziert.

Carolin No zeichnen mit ihren Loveland-Songs eindringliche, dichte Klangbilder, die den Zuhörer in eine eigene Welt entführen. Der intensive Zusammenklang von Stimme, Klavier und elektronischen Elementen macht es unmöglich, die Musik der beiden in eine Schublade zu stecken. „Wir sind froh, dass man uns nicht so leicht einordnen kann. Das ist hoffentlich ein Zeichen für einen erkennbar eigenen Stil“, so Caro.

Begeisterte Zuhörer beschreiben diesen Stil als „filigran-minimalistisch und gleichzeitig dramatisch zupackend“ oder „hinreißend, kraftvoll und doch zart“.

Bei den 24. Songs hatten Carolin No mit den größten Erfolg und von Bodo Wartke bis Konstantin Wecker meinten alle, dass die beiden unbedingt beim Jubiläum wieder dabei sein sollten.

„...All you need is to believe, you don‘t have to understand nothing happens without providence in Loveland.“

www.carolin.no

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 Foto: Thorsten Wingenfelder

Bodo Wartke

Bodo Wartke ist ein Tausendsassa. Das Publikum schätzt den am 21. Mai 1977 in Hamburg geborenen Wahl-Berliner als Geschichten erzählenden Chansonnier und vir­tuosen Pianisten ebenso wie als charmanten Conférencier.

Der wandlungsfähige Kabarettist gab 19-jährig, am 16. November 1996, sein erstes abend­fül­len­des Konzert in seiner damaligen Schule. Seitdem gastiert er mit seinen drei Programmen „Ich denke, also sing’ ich“ (1998), „Achillesverse“ (2003) und „Noah war ein Archetyp“ (2006) sowie seinem Solo-Theater „König Ödipus“ (2009) mehr als 120-mal pro Jahr auf den Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum.

Er erhielt neben zahlreichen anderen Auszeichnungen die namhafte „St. Ingberter Pfanne“ samt Publikumspreis, den Thüringer Kleinkunstpreis, den 1. Preis beim „Bundeswettbewerb Gesang“ und nicht zuletzt den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte „Chanson“ im Jahre 2004.

Bodo Wartke studierte zunächst Physik, wechselte dann von 2000 bis 2005 auf Klavier und Gesang an der Universität der Künste in Berlin. Er wirkte bereits 1998 als Conférencier in einer Varietéshow mit. Im gleichen Jahr war er Komponist und musikalischer Leiter bei einer Hamburger Inszenierung von „Unter dem Milchwald“ (Dylan Thomas) unter der Regie von Sven Schütze, mit dem er seit Anbeginn zusammenarbeitet. Er verfaste 2002 ein neues deutsches Libretto für „Orpheus in der Unterwelt“ (J. Offenbach), dessen Erstaufführung 2003 in Norderstedt folgte.

Seit 2006 moderiert er das jährliche stattfindende Open-Air-Konzert „Songs an einem Som­merabend“, das vom Bayerischen Rundfunk, dem W.D.R., der RAI und im Rundfunk über­tra­gen wird.

Klavierkabarett in Reimkultur – so bezeichnet der 32-jährige seine Kunst der Unterhaltung: schmissige Lieder mit exzellent gereimten Texten voller Wortwitz, zu denen er sich selbst souverän am Klavier begleitet. „Gleichzeitig und nicht nacheinander“, wie er nicht müde wird zu betonen, denn „andererseits würde es ja doppelt so lange dauern.“

Neben seinen drei Klavierkabarettprogrammen steht Bodo Wartke seit Mai 2009 in seinem Solo-Theater als König Ödipus auf der Bühne. In seiner genial gereimten Neudichtung frei nach Sophokles verkörpert Bodo Wartke mithilfe weniger Requisiten und durch rasante Rol­lenwechsel alle 14 handelnden Personen.

Zu den aktuellen Veröffentlichungen des Künstlers zählen „König Ödipus – Das Buch“ (Oktober 2009); eine CD-Neuaufnahme des Programmklassikers „Ich denke also sing’ ich – 2009“ mit Spezialgästen (November 2009) und die im Mai 2010 erschienene DVD zum Solo-Theater „König Ödipus“ mit einer Aufzeichnung aus dem Schmidt-Theater / Hamburg.

Bodo Wartke lebt nach wie vor in Berlin – sofern er nicht gerade im Zug sitzt und zu sei­nem nächsten Auftritt fährt.

Tourdaten, Hörproben aus allen Programmen gibt es unter:

www.bodowartke.de

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dieSTEINBACH

Frisch erholt und abgestaubt treffen sich Wienerlied und Volksmusik im 21. Jahrhundert. Der populäre Touch, Balkan, Jazz, und Pop erweitern die musikalische Spielwiese. Im Mittelpunkt steht Angelika Steinbach-Ditsch´s volkspoetische Ader umgeben von ihrer männlichen Crew, die bunt gelebte, regionale Weltmusik im Heute zu verkörpern scheinen.

Angelika Steinbach-Ditsch gehört einer neuen Generation von Musikerinnen an, die einen frechen und vorwitzigen Umgang mit ihrer Volksmusik, d.h. all den verschiedenen Musiken, mit denen sie aufgewachsen sind, pflegen und einen regionalen Stil weiterentwickeln. Klassische Geigenausbildung und langjährige Beschäftigung mit „echter“ Volksmusik, ver­mischt mit dem Konglomerat Weltmusik, beweist sie mit ihrem neuen Programm Mut zu Dialektpop.

Sie tritt durch ihre kritische Auseinandersetzung mit der Tradition in die Fußstapfen von Pionieren wie Haindling, Hubert von Goisern oder auch Biermöslblosn.

www.diesteinbach.at

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Max von Milland

Er ist Songschreiber. Und wie es für Songschreiber üblich ist, verarbeitet er seine per­sön­lichen Gedanken und Gefühle in bewegenden und ehrlichen Melodien.

Die Verbundenheit zu seiner Heimat Südtirol, wird wohl keiner mehr bezweifeln, wenn man seine in Mundart gesungenen Lieder hört. Themen wie „Woher i eigentlich kimm“, „Neubeginn“ oder einfach nur Abende an denen man „Guat dobei“ ist, besingt der in Brixen geborene und aufgewachsene Musiker in seinen Songs. Beeinflusst von Grössen wie Jack Johnson, Kings of Leon oder The Beatles, schafft er es mit seinen Melodien den Zuhörer binnen Sekunden zu verzaubern, ihn an der Hand zu nehmen und so schnell nicht mehr los zu lassen.

Der 25-jährige Max von Milland beweist, dass sich die Südtiroler Mundart hervorragend zum Songschreiben eignet. Keine andere Sprache kann Empfindungen so ehrlich und klar ausdrücken wie die eigene Muttersprache! Getreu dem Motto „... wenn innendrinn donn woasch, bei dir isch olls ok, donn bisch du a schun aufn richtigen Weg ...“ hat sich Max auf diesen begeben.

www.maxvonmilland.com

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Timon Hoffmann

Timon Hoffmann spielte Hauptrollen in Muscials wie Jesus Christ Superstar, Cats, Sunset Boulevard, Hair, Cabaret und West-Side-Story. Außerdem wirkte er in verschiedenen Fernsehserien mit und ist als Synchron- und Werbesprecher tätig.

Nicht unerwähnt sei an dieser Stelle seine mehrjährige, erfolgreich abgeschlossene Schauspiel- und Gesangsausbildung am renommierten Konservatorium in Wien.

Beeinflusst durch Größen wie Ulrich Roski, Werner Lämmerhirt und Hannes Wader hat er sein eigenes Liedermacherprogramm entwickelt: Lachen ist garantiert und Nachdenken ga­ran­tiert nicht verboten, denn Timon hat die Gabe, das Komische im Alltäglichen zu erkennen und pointiert zu beschreiben.

www.timon-hoffmann.de

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vocaldente

vocaldente gibt es seit 2004. Das erste Lineup bestand aus Mitgliedern des Knabenchors und Studenten der Musikhochschule Hannover. Gemeinsam wollte man musikalisch etwas ausprobieren, das zugleich neu wie auch alt, innovativ wie traditionell war: A Cappella-Popmusik machen – aktuell, mitreißend, groovy – aber auf „klassische“ Art und Weise. Ganz gegen den Trend der übrigen A Capella-Szene verzichten vocaldente also bewusst auf technische Verstärkung und elektronische Effekte und erzeugen damit einen natürlichen und unmittelbaren Sound.

In den letzten Jahren haben sie sich als international gefragtes Ensemble etabliert. Sie sind Preisträger bei den bekanntesten A Cappella-Wettbewerben im In- und Ausland, u.a. gewann die Gruppe den 1. Preis beim Tampereen Sävel Contemporary A Cappella Competition 2008 in Taipeh (Taiwan) und den 1. Preis beim Harmony Sweepstakes A Cappella Festival 2008 in San Francisco (USA) und sind damit die erste nicht-englischsprachige Gruppe, die diesen Titel errungen hat.

www.vocaldente.de

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